So war das Giga in Berlin!

Am vergangenen Wochenende fand in Berlin das Giga Event „Hauptstadt der Spione“ statt. Tausende Geocacher machten sich auf den Weg in die Bundeshauptstadt  – so auch gereon.r und ich. Wie uns das Event gefallen hat und was wir erlebt haben, könnt ihr im Folgenden nachlesen.

Inhaltsverzeichnis

Das Vorevent „Agententreffen am Fort Hahneberg“

Ich selbst konnte aus Zeitgründen nicht am Vorevent teilnehmen, da mein Zug erst spätabends Berlin erreichte. Ohnehin waren bereits im Internet nach kurzer Zeit alle Eintrittskarten ausverkauft, sodass auch gereon.r, der bereits vor mir angereist war, vor den geschlossenen Pforten des Fort Hahnebergs halt machen musste.

Das Logbuch für alle, die keine Tickets reserviert haben

Die Location soll wohl wirklich toll gewesen sein – schade, dass sie aber nur Platz für 1000 Besucher bot.

 

Das Hauptevent: „Berlin – Hauptstadt der Spione“

Anreise und Registrierung

Am sonnigen Samstagmorgen starten wir unser Eventwochende früh – wir wollen immerhin bei der Eröffnungsrede durch das Orgateam anwesend sein. Dieselbe Idee hatten aber scheinbar auch andere Cacher: die Tram, welche zur Eventlocation fuhr, war dementsprechend prall mit Cachern gefüllt.

Die Tram an der Haltestelle des Eventgeländes

An der Haltestelle angekommen, musste man lediglich dem Pulk von Menschen folgen, um die Eventlocation zu erreichen. Der Weg war zudem mittels Aufstellern ausgewiesen, sodass sich wirklich niemand verlaufen konnte – ohnehin haben wir Geocacher doch alle einen super Orientierungssinn, oder? 😉

Dem Strom an Cachern folgen

An der Eventlocation angekommen mussten gereon.r und ich noch unsere Einlassbänchdchen abholen. Das Ganze ging zügig vonstatten, sodass wir nach weniger als zwei Minuten (ja, tatsächlich) unsere  Tüte samt Inhalt erhielten. Dort war jedoch, bis auf die Bändchen und das Programmheft, nichts wirklich Brauchbares dabei (leider auch kein Woodcoin 🙁 ).

Der Registrierungsschalter

Einen so unkomplizierten und flotten Einlass hatte ich bis dato auch noch nie. Hier sollten sich zukünftige Event-Veranstalter definitiv ‚was abschauen.

Die Eventlocation

Das Giga fand in der Shedhalle im ehemaligen Funkhaus Berlin statt: Ein stilvolles Gebäude voller Lost-Place-Charme und ausreichend Platz für tausende Cacher. Es gab eine Vielzahl an Sitzgelegenheiten und die Temperatur in der Halle war trotz des warmen Wetters angenehm. Zudem gab es einen Tisch, an dem TBs abgelegt und mitgenommen werden konnten, sowie eine kleine Bühne, auf welcher alle Programmpunkte abgearbeitet wurden.

Die Shedhalle

Aufgrund des traumhaften Wetters war der Hauptaufenthaltsort jedoch der Außenbereich des Geländes direkt neben der Halle. Dort gab es weitere Sitzgelegenheiten mit einem traumhaftem Blick auf die Spree.

Der Außenbereich des Events

Grundsätzlich hat mir die Eventlocation sehr gut gefallen – sie war groß und wirklich stilvoll. Problematisch war lediglich, dass die Halle etwas weiter außerhalb vom Stadtzentrum Berlins lag. Dieses war nahezu eine Stunde mit der Bahn entfernt, sodass man sich eher am und um den Eventort aufgehalten hat. Dort gab es jedoch, bis auf eine Tankstelle, keine wirkliche Infrastruktur.

Das Logbuch

Wirklich toll, war das Logbuch: ein nachgebautes Stück Berliner Mauer.

Das Logbuch

Sogar mit einem Warnhinweisschild und Stacheldraht…

Warnhinweis

…und ausreichend Platz für alle Besucher.

volles Logbuch

Händlermeile und Aussteller

Natürlich waren bei einem der größten Events dieses Jahres auch zahlreiche Händler und Aussteller anwesend. Es gab die typischen Geocaching-Shops, künftige Mega-Veranstalter, die über ihr Event informieren wollten, sowie zahlreiche nicht-Geocaching-Aussteller, wie beispielsweise die Allianz-Versicherung.

Der Spion als Verkäufer

Die Labcaches

Labcaches sind für mich auf Events immer sehr wichtig – sie überbrücken die Zeit und machen Spaß. Leider haben mir die Labs in Berlin überhaupt nicht gefallen: Alle waren in Form von kleinen Holztafeln in der Halle verteilt – allein das finde ich bei dem schönen Wetter äußerst doof – vor allem, da man ein so tolles Außengelände zum Bespielen hat. Auf den Tafeln, war klein, meist eine Frage zum Thema „Spionage“ gestellt, die zumindest ich meistens nicht aus dem Kopf wusste. Vor allem für Kinder ist das blöd, da sie so nicht wirklich am Lösen teilhaben konnten. Dadurch, dass die Tafeln in der ohnehin schon vollen Halle verteilt waren, war drumherum oftmals eine große Masse an Menschen, wodurch man immer erst warten musste, bis man das kleine Schild lesen konnte.

Labcache (Vorderseite)

Man sammelte also Fotos der Fragen und setzte sich auf die Bank und googelte stundenlang nach den Lösungen – das hat, zumindest für mich, nichts mit Geocaching zu tun.

Labcache (Rückseite)

Aber der Hammer war das hier:

Werbung getarnt als Labcache

Die Antwort war „Allianz“ – passend zur auf dem Event als Aussteller anwesenden „Allianz-Versicherung“, wo sich auch dieses Schild befand. Meiner Meinung nach ist das ganz offensichtlich Werbung, die womöglich auch von der Bank bezahlt worden ist. Das ist natürlich verboten und hat meiner Meinung nach nichts auf einem Geocaching-Event zu suchen.

Geocachen um die Eventlocation

Trotz der vorhin erwähnten fehlenden Infrastruktur, gab es ein paar Geocaches, die rund um das Gelände verteilt waren. Besonders gut gefallen haben mir die „Code orange“-Caches, die wir gemeinsam mit zahlreichen anderen Geocachern bestreiten konnten.

Einer der Caches

Das Bühnenprogramm

Im Gegensatz zu anderen Großevents gab es in Berlin ein nahezu durchgängiges Programm auf der Bühne. Angekommen, wurden wir mit „Skyfall“ (Titelsong: James Bond) begrüßt, woraufhin zahlreiche weitere Musiker sowie eine Zaubershow folgten. Das war super, denn so wurde die Zeit gut überbrückt.

Begrüßung durchs Orga-Team

Da wir aber bei dem tollen Wetter lieber draußen sein wollten, mussten wir einige Auftritte auslassen.

Fazit

Ersteinmal muss ich das Orga-Team, sowie alle Helfer loben – ihr habt ein super tolles Event auf die Beine gestellt. Besonders hervorzuheben ist dabei die Auswahl der wunderschönen Shedhalle, die flotte Registrierung, das überaus passende und witzige Logbuch, sowie das nahezu durchgängige Bühnenprogramm. Weniger gefallen hat mir jedoch das Vorevent – ich finde es schade, dass man auf einem Giga-Event, auf welchem zahlreiche Besucher aus der ganzen Welt anreisen, das Vorevent auf tausend Besucher beschränken muss. Außerdem haben mir besonders die Labcaches missfallen – vor allem die Sache mit der Allianz-Versicherung ging meiner Meinung nach gar nicht. Trotz dessen hatten gereon.r und ich viel Spaß und waren vom Event begeistert – niemand kann auf Anhieb alles richtig machen.

– – – – –

Seid ihr ebenfalls auf dem Event gewesen? Was waren eure Erlebnisse? Wie hat es euch gefallen? Schreibt mir dazu doch bitte einen kurzen Kommentar!

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Eine Antwort

  1. Dezember 7, 2023

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