Mein Besuch beim ersten Mega-GIFF

Am vergangenen Wochenende fand das erste Mega-GIFF „GIFF 2018 – Janz jroß Kinema“-Event in Köln statt. Da ich dort wohne, war es für mich natürlich Pflicht, dieses Event zu besuchen. Was ich dort erlebt habe und wie es mir gefallen hat, könnt ihr im Folgenden nachlesen.

Die Grundidee

Einige lokale Geocacher aus Köln hatten die Idee, ein GIFF-Event in einem Autokino zu veranstalten. Mit dem Motto „Kölsch Kino Karneval“ haben Geoteddybaer und sein Team es schließlich in die Tat umgesetzt und das wahrscheinlich größte Geocaching International Film Festival aller Zeiten auf die Beine gestellt.

 

Die Eventlocation

Die Einfahrt ins Autokino

Das Mega-Event fand im „DRIVE IN Autokino Köln Porz“ statt. Mit einem Flair der 50er und 60er Jahre bot das Autokino eine perfekte Basis für ein außergewöhnliches Event. Auf den bis zu tausend Stehplätzen war unser Auto schnell untergebracht und wir hatten eine gute Sicht auf die 540 m2 große Kinoleinwand, auf der am Abend die Gewinner des diesjährigen GIFF-Wettbewerbs gezeigt wurden. Eine Snack-Bar inmitten des „Parkplatzes“ bot gemeinsam mit vielen Biertischgarnituren zahlreiche Sitzgelegenheiten. Durch zwei Grills, einen Getränkewagen und die soeben erwähnte Snack-Bar gab es auch einige Essmöglichkeiten auf dem Gelände. Wir haben uns jeweils einen Burger und eine Currywurst bestellt – alles war lecker und verblüffenderweise echt günstig. Hierbei ist mir jedoch aufgefallen, dass es für Vegetarier so gut wie gar nichts zu essen gab, wozu die Veranstalter aber soweit ich weiß nichts können, da das Essen vom Autokino selbst angeboten wurde.

Die Snack-Bar

Außerdem gab es einen Stand mit TBs, welcher aber definitiv zu klein für den Andrang an Cachern war. Dies kriegt leider so gut wie kein Mega-Event auf die Reihe – Schade! Die Umgebung des Autokinos war auch nicht besonders toll – Gewerbegebiet halt.

Bis auf diese wenigen Dinge hat mir die ausgewählte Location ungemein gut gefallen. Ich war noch nie in einem Autokino und bin froh, es nun im Rahmen dieses Geocaching-Events besucht zu haben.

 

Das „Logbuch“

Sehr gut gefallen hat mir auch das Logbuch in Form eines VW-Käfers. Wann hat man sonst die Möglichkeit ein Auto zu bemalen, ohne Ärger zu bekommen?

Das „Logbuch“

 

Die Händler und Aussteller

Wirklich viel kann ich hier nicht schreiben. Der Veranstalter ist kein wirklicher Fan von Händlermeilen, wodurch nur der Cache Corner als Shop anwesend war. Zudem gab es noch einen Infostand des Geocaching Rheinland e. V. , sowie Birre’s Camper Friends aus Belgien. Das war schon alles – wenig, aber für mich ausreichend.

Viele Cacher am Cache Corner

 

Die Event- und Labcaches

Im Vorfeld des Events haben sich einige Kölner Geocacher zusammengesetzt und mehr als 111 neue Caches fürs Event geplant.  An den Tagen bis zum tatsächlichen Event wurden täglich zahlreiche thematisch passende Caches veröffentlicht, welche mein E-mail Postfach regelrecht sprengten.

Am Morgen des Megas starteten wir den Tag mit der „JJK – Meister 78-Runde. 11 Tradis – jeder gewidmet einem Spieler, der zur  Meistersaison um 1978 beim 1.FC Köln spielte. Eine wirklich schöne Runde, nette Verstecke und für mich, als Köln-Fan, ein spannendes Thema.

Danach ging es für uns in Richtung Autokino, um welches mit der Serie „Walk Of Fame“, 21 neue Dosen zum Thema „Hollywood“ versteckt wurden. Wie beim Cache zuvor, war auch diesmal jeder Tradi einer bekannten Person, in dem Fall einem Schauspieler, gewidmet. Zu den Verstecken kann ich hierbei recht wenig sagen, da man meistens nur das Logbuch in die Hand gedrückt bekommen hat und es sofort wieder weiter gegeben hat, wie man es von anderen Mega-Events gewohnt ist.

Am Tag des Vorevents, am Freitag, wurden zehn Labcaches veröffentlicht, welche über die ganze Stadt verteilt waren, und einem die „Kölner Kuriositäten“ näher bringen sollten. Entweder, man machte sich auf, lief die einzelnen Stationen ab und sammelte die Antworten, oder man kannte sich gut in Köln aus und versuchte die Fragen aus dem Gedächtnis heraus zu beantworten, wie wir es getan haben. Am Samstag wurde es dann kurioser: Weitere zehn Labcaches, die alle auf dem Gelände des Autokinos sein sollten, wurden veröffentlicht. Was man bei diesen genau tun sollte, war nicht klar. Es ging grob gesagt um Filme, zu denen Fragen gestellt wurden. An den angegebenen Koordinaten gab es jedoch keinen Hinweis oder sonstiges, was auf die Antwort hindeuten ließ. Also traf man sich am ersten Labcache, sammelte gemeinsam mit vielen anderen Cachern Ideen, googelte, probierte aus, sodass wir in Teamarbeit nach kurzer Zeit fertig waren, ohne uns dafür bewegt zu haben. Was diese Labcaches jedoch sollten, habe ich bis jetzt noch nicht verstanden, wenigstens eine Erklärung wäre hierbei hilfreich gewesen.

 

Die Filmvorstellung

Einer der Filme auf der Kinoleinwand

Gegen 20.00 Uhr sollte die Vorführung der GIFF Rolle 2018 starten. Unser Autoradio war an, das Popcorn stand bereit und wir waren gespannt, welche Filme uns erwarten werden. Leider regnete es etwas, sodass der Scheibenwischer kontinuierlich laufen musste. Da bei vielen Autos der Scheibenwischer aber nur in Kombination mit dem Licht ging, wurde man teilweise leicht geblendet, was die Vorführung minimal eingeschränkt hat. Die meisten Filme haben mir sehr gut gefallen. Man merkte eine regelrechte Steigerung zu 2015, wo ich an meinem letzten GIFF-Event teilgenommen habe. Am besten haben mir „Geocaching documentary: Winter caching in Finland“, „Geocaching in the change of time“, „TFTC“ und „Little Helpers From Outer Space “ gefallen.

Fazit:

Welch ein Event! Die Idee und die Umsetzung – einfach Klasse. Wir hatten unglaublich viel Spaß beim Suchen der vielen neuen Caches, bei den Labcaches, dessen Umsetzung ich immer noch komisch finde, beim Kritzeln aufs Auto und natürlich beim abendlichen Film! Die Verbindung aus Autokino und GIFF finde ich einfach nur genial! Trotz des vielen Guten gab es auch ein paar Dinge die mir nicht gefallen haben: ein zu kleiner TB-Stand, das nicht vorhandene vegetarische Essen und die komische Aufbereitung der Labcaches – aber das alles sind wirklich nur Kleinigkeiten. Viel mehr möchte ich mich bedanken für diesen schönen Tag, der sich ja möglicherweise in den kommenden Jahren wiederholen kann? 😉

 

 

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